Am Schmutzigen Donnerstag fand an einer Rüppurrer Schule eine Faschingsparty statt. Grundsätzlich geht man ja davon aus, die Faschingszeit mit einer fröhlichen und lustigen Zeit zu verbinden, ist es aber leider nicht immer so.
Da eine solche Feier ohne Aufsicht nicht stattfinden kann, führte ein Lehrer der Schule einen Kontrollgang durch. Auf dem Hof stellte er drei angetrunkene Jugendliche fest, welche dort Alkohol und Zigaretten konsumierten. Da er sie nicht kannte, ist davon auszugehen, dass es sich um schulfremde Personen handelt. Er forderte sie auf, das Schulgelände zu verlassen. Die Jugendlichen wurden daraufhin aggressiv und einer von ihnen ging auf den Lehrer zu. Als dieser die Polizei verständigen wollte, wurde er aufs Übelste beleidigt, mit Fäusten traktiert und es wurde nach ihm getreten. Auch wurde versucht, ihm das Telefon aus der Hand zu schlagen. Glücklicherweise konnte er den meisten Schlägen ausweichen, so dass er nur leicht verletzt wurde.
Verletzung hin oder her. Es ist absolut unverständlich, warum die Jugendlichen derart aggressiv und auch menschenverachtend reagierten. Aufgrund solcher Vorfälle ist es doch mehr als verständlich, dass in Zukunft solche Veranstaltungen nicht mehr durchgeführt werden – oder hätten Sie Lust, das nächste Mal die Aufsicht zu führen? Sind wir schon so weit, dass wir für Schulveranstaltungen Security brauchen?
Der Vorfall wurde selbstverständlich zur Anzeige gebracht, und nach Auskunft unseres Jugendsachbearbeiters, PHK Schweikle, liegen auch schon vielversprechende Hinweise vor. Mögen seine Ermittlungen von Erfolg gekrönt sein.