Berichte und Informationen

Monat: Juni 2018

Schuhtuning

Wenn Ihnen liebe Leserinnen und Leser dieser Begriff so wenig sagt wie mir, dann liegt das an unserem Alter. Fragen Sie einen Jugendlichen, der weiß das, und die Frage, was das mit der Polizei zu tun hat, werde ich Ihnen gleich beantworten.

Zur Vorgeschichte ist zu sagen, dass ein sehr junger Mensch das offen stehende Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Karlstraße betreten hat. Dort suchte er nach den vor den Wohnungstüren abgestellten Schuhen. Er suchte keine 08/15 – Treter, sondern Markenware, und diese fand er auch. Insgesamt nahm er vier Paar mit, womit ein Schaden von etwa 700 Euro entstanden ist. Also keine Billigware. Ein Paar davon verschenkte er, und der Beschenkte freute sich natürlich, denn solche Schuhe stellen ein Statussymbol dar.

Er ging damit zur Schule. Während der Pause wurde er von einem Mitschüler auf seine neuen tollen Schuhe angesprochen, und er wurde  auch darauf aufmerksam gemacht, dass diese nicht ihm, sondern seinem Bruder gehören, denn er hatte sie an der Art der Schnürsenkel, und wie diese eingefädelt waren, genau erkannt. Bei Jugendlichen scheint es derzeit Mode zu sein, sich erst mal teure Schuhe zu kaufen, um sie dann gleich nach dem eigenen Geschmack wieder zu verändern, was zur Folge hat, dass ganz individuelle Schuhe entstehen.

Als nun der Verdacht eines Diebstahls bestand, war dies der Zeitpunkt dass die Polizei ins Spiel gebracht wurde um die Sache aufzuklären. Etwas peinlich war die Situation natürlich für den Schuhträger, aber er war, wie sich auch später bestätigte, wirklich unschuldig.

Gibt´s denn sowas?

Ja, das gibt´s. Und zwar in Ettlingen, aber vielleicht auch bald bei uns.

Eine etwa 80 Jahre alte Dame wurde in Ettlingen auf der Straße angesprochen. Offensichtlich hatte ein freundlicher, netter Herr, dem gebrochenen Deutsch nach Südländer, ein Problem. Sie nahm sich der Frage des Herrn an. Dieser hatte eine Handvoll Münzen in seiner Hand und wollte wissen, ob er diese zum Parken benutzen könne. Der besseren Betrachtung wegen schüttete er die Münzen in die rechte Hand der hilfsbereiten Dame, welche seine Frage bejahte. Sie gab ihm die Münzen zurück und beide entfernten sich voneinander. Mit Erstaunen musste die Frau wenig später feststellen, dass ihre am rechten Handgelenk getragene Goldkette im Wert von etwa dreieinhalbtausend Euro fehlte, denn diese wurde ihr in Taschendiebmanier im Rahmen des Münzentausches entwendet.

Das war knapp

Am 15.06.18, gegen 11.00 Uhr, erhielt ein Rentner aus der Lebrechtstraße einen Anruf. In der Stimme des Anrufers meinte er einen guten Bekannten zu erkennen. Dieser schilderte ihm, dass er gerade in Baden-Baden bei einem Notar sitzen würde, und wegen eines Kaufes eine Sicherheit in Höhe von 30.000 Euro benötige. Dies müsse nicht unbedingt in bar sein, Schmuck würde auch genügen. Allerdings brauche er den Betrag bis 12.00 Uhr.

Da es dem Rentner nicht möglich war, nach Baden-Baden  zu fahren, bot ihm der Anrufer an, einen Boten zu schicken. Gegen 12.00 Uhr erschien ein junger südländisch aussehender Mann in der Lebrechtstraße, um den Beutel mit Schmuck, welcher zwischenzeitlich gerichtet worden war, abzuholen. Der Beutel wurde ihm ausgehändigt – und dann machte es klick.

Mit einem Male wurde dem Rentner klar, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Er setzte sich sofort in sein Auto und fuhr dem Schmuckabholer hinterher. Als er ihn erreicht hatte, machte er noch zwei Bilder von ihm und forderte seinen Schmuck zurück, welchen er nach kurzer Zeit glücklicherweise auch wieder erhielt.

Dieser Fall, liebe Leserinnen und Leser, ist in die Kategorie „Enkeltrick“ einzuordnen, auch wenn sich hier der Täter nicht als Enkel, sondern als Bekannter ausgegeben hat. Die Zielrichtung war die selbe.

Parkplatz Lange Straße 37

In der Lange Straße 37 befindet sich ein ordnungsgemäßer Parkplatz, zwar nicht eingezeichnet, aber es ist erlaubt, dort zu parken. Seit Anfang Juni kam es auf diesem Parkplatz zu Sachbeschädigungen an drei verschiedenen Pkw, indem der Lack zerkratzt wurde. Sie können sich sicherlich vorstellen, dass der Schaden bei einer Neulackierung in die Tausende geht.

Es stellt sich nun die Frage, welcher Mensch aus welchem Grund diese unverständlichen Taten begeht. Meiner Meinung nach dürfte er in der Nachbarschaft zu finden sein. Anwohner werden deshalb gebeten, besonders wachsam zu sein. Vielleicht ergibt sich ein Hinweis auf einen Tatverdächtigen.

 

Noch viel mehr Sachbeschädigungen

In den Nachmittagsstunden des 9. Juni, das war ein Samstag, kam es im Bereich Moosalbstraße, Frauenalber Straße und Hinterm Dorf zu mindestens 24 Sachbeschädigungen an Pkw. Alle Fahrzeuge wurden, vermutlich mit einem Schlüssel, zerkratzt. Möglich wäre, dass es sich um denselben Täter wie in der Lange Straße handelt, es wäre aber auch denkbar, dass dort ein weiterer, selbst ernannter Verkehrswächter am Werk ist.

Gartenhütten aufgebrochen

Mehrere aufgebrochene Gartenhütten beklagten fünf Kleingärtner in der Gartenanlage Seewiesen. Brachial wurden die Eingangstüren in den letzten Maitagen aufgehebelt, entwendet wurde nichts. Es entstand Sachschaden von einigen hundert Euro.

Betrügerische Internetmasche

Herr F. aus der Frauenalber Straße erhielt Anfang Juni den Anruf eines freundlichen Herrn. Dieser teilte ihm mit, dass er sich in ein Gewinnspiel eingebucht habe, vielleicht auch versehentlich, und nun mit einem Monatsbeitrag von 67,50 Euro auf dem Weg zum Millionär wäre. Herr F. wusste von alle dem nichts und widersprach. Der freundliche Herr kam ihm deswegen entgegen und bot an, dass die Sache bei einer einmaligen Überweisung eine Dreimonatsgebühr erledigt wäre. So etwas, liebe Leserinnen und Leser, stinkt doch zum Himmel.

Das sonderbare an der Sache ist die Frage, wie der Anrufer zu den Bankdaten, welche er nannte, des Herrn F. gekommen ist.

Außergewöhnliche Diebstähle

Am Samstag, dem 02.06.17 wurde in den Abendstunden festgestellt werden, dass an sieben Personenkraftwagen und Hänger die Plaketten der HU, vielleicht besser bekannt als TÜV-Plaketten, entfernt und entwendet wurden. Die Fahrzeuge waren im Bereich der Häuser Rastatter Straße 43 – 47 geparkt.

Es ist davon auszugehen, dass die Plaketten missbräuchlich verwendet werden. Rufen Sie uns bitte an, wenn Sie etwas Verdächtiges bemerkt haben.

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