Eine junge Mutter hatte Ende Juli ihren Pkw auf dem Parkplatz des Alemannia Rüppurr unter einem Baum geparkt und holte ihren knapp zwei Jahre alten Sohn von der nahen Kita ab. Den setzte sie in seinen Kindersitz, schloss die Tür und wechselte noch ein paar Worte mit einer Bekannten. Plötzlich vernahm sie ein ihr sehr vertrautes Geräusch und wusste, die automatische Verriegelung war aktiv geworden. Und der Autoschlüssel lag im Auto.

Da setzt dann schon mal Panik ein. Da sich das Auto nicht öffnen ließ, verständigte sie die Polizei. Als erste Maßnahme wurden die noch von der Sonne beschienen Scheiben von Helfern mit Decken abgedunkelt. Sie müssen wissen, es hatte an diesem Tag über 30 Grad, und dann war noch ein ganz fleißiger Helfer, welcher der Bitte nachkam, den Pkw großzügig zu bewässern. Parallel dazu konnte die Mutter ihren Mann erreichen, welcher sich von der Pfalz aus mit dem Zweitschlüssel auf den Weg machte, und gleichzeitig wurde auch der Rettungsdienst verständigt, und laufend über den Zustand des Kindes unterrichtet. Der Kleine schien wohl auf, erschrak aber zwischendurch immer wieder, wenn ein großer Eimer Wasser über den Wagen gekippt wurde. Nach einer viertel Stunde traf der Mann schließlich ein und entriegelte das Fahrzeug. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie glücklich die Mutter in diesem Augenblick war. Bis auf einen Schreck hatte der Kleine überhaupt keinen Schaden davongetragen, und wie sich herausstellte, hatte sich im Pkw auch keine Stauwärme gebildet, und so hat mit Unterstützung der fleißigen Helfer auch diese Geschichte ein glückliches Ende.