Ein kleiner dicker Teppichhändler klingelte bei einem älteren, seit 62Jahren verheirateten Ehepaar in der Dreisamstraße um sich für die jahrelangeTreue zum Teppichhaus, das es allerdings seit über zehn Jahren nicht mehr gibt, mit einem Teppich zu bedanken. Einen zweiten wollte er dann aber auch verkaufen. Sein Geschenk, eine kleine Brücke, kam bei der Hausherrin aber überhaupt nicht gut an, denn sie erkannte auf den ersten Blick, dass es sich um Ramsch handelte. Nun fing der Teppichhändler an über sein privates Leid zu klagen, und das machte er so gut, dass ihm das Ehepaar 20 Euro dafür anbot, dass er nur ginge und die Teppiche auch wieder mitnehme. Nun hatten sie aber nur einen50-Euro-Schein zur Hand weshalb sich das Ehepaar auf das Versprechen einließ, dass das Restgeld nach dem Tanken, denn der arme Mann hatte auch kein Benzinmehr, zurück gebracht wird.

Gesagt getan. Der Mann verschwand mit den 50 Euro und das Ehepaar wartete und wartete, und wartet auch heute.