Es ist immer hilfreich, wenn Sie uns verdächtige Wahrnehmungen zeitnah
mitteilen. So geschehen am Montag, dem 11.03.19 im Heinrich-Heine-Ring. Dem
Hinweisgeber fiel ein Mann auf, der offensichtlich über längere Zeit die
Umgebung beobachtete. Dies ließ nichts Gutes verheißen und er teilte diesen
Sachverhalt der Polizei mit.
Bei der anschließenden Kontrolle durch Beamte des Polizeipostens konnte
bei der Anfahrt eine Person mit dem beschriebenen Äußeren in der Nähe
festgestellt werden. Als sich die Person dann über die Fußwege zwischen den
Häuserblocks entfernte, war das nach dem bisher bekannten, geschilderten
Verhalten sogleich verdächtig.
Der Mann konnte eingeholt und kontrolliert werden. Freundlich und
bereitwillig gab er Auskunft über sein Verhalten und wunderte sich über die
Polizeikontrolle überhaupt nicht. Das sei ihm schon ein paar Mal passiert und
der Grund wäre der, dass er mit seiner Katze „Gassi“ gehen würde, ohne Leine.
Dem Verhalten der Katze angepasst würde er dann auch hin und wieder für längere
Zeit an der ein und derselben Stelle verweilen, und das käme den Anwohnern
natürlich verdächtig vor.
Nun, warum er zwischen den Häusern verschwunden wäre, wäre ganz einfach
zu erklären. Er müsste dringend nach Hause – auf die Toilette. Anschließend, so
der Mann weiter, würde er seine Katze, welche mit einem Chip am Halsband
ausgestattet ist, auf seiner App orten und zu ihr zurückkehren (für
Interessierte die dazu mehr erfahren möchten, kann dies im Internet mit den
Schlagworten „KADZZ“ oder „Petpointer“ eruiert werden). Er führte dies
erfolgreich vor und eine Viertelstunde später konnte er erneut im
Heinrich-Heine-Ring, jetzt mit seiner Katze, angetroffen werden.
In diesem Fall war der Grund ein harmloser, aber lieber einmal mehr bei
der Polizei anrufen als weniger.