Nicht schlecht gestaunt hatte Anfang Juni einer unserer Mitbürger und die Mitarbeiter einer Rüppurrer Tankstelle, als plötzlich ein Mann im Schlafgewand, mit einer Infusionsnadel im Arm und der zugehörigen Infusion am rollbaren Infusionsständer den Verkaufsraum der Tankstelle betrat, um zur Befriedigung seines Nikotinbedürfnisses den erforderlichen Tabak zu kaufen. Dass das so nicht ganz seine Richtigkeit haben dürfte, war schnell klar, konnten die herbeigerufenen Beamten nach kurzen Ermittlungen schnell herausfinden, dass der „Kunde“ der Tankstelle eigentlich in ein Krankenbett des ca. 500 m weit entfernten Diakonissenkrankenhauses gehörte. Der arglose Patient war sich der Gefahr seines Tuns in Anbetracht seines Gesundheitszustandes wohl nicht bewusst. Diese ließ sich in der Notwendigkeit des Rücktransportes mit einem Rettungswagen letzten Endes aber unschwer erkennen.