Auch wenn die „Knigge-Regel“ gute Neujahrswünsche nur im Ausnahmefall über den 15. Januar hinaus vorsieht, möchte es sich der Polizeiposten Rüppurr in dieser ersten Ausgabe des Monatsspiegels im neuen Jahr nicht nehmen lassen, all unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein frohes, gesundes und sicheres Jahr 2021 zu wünschen. Während die ersten beiden Eigenschaften eines glücklichen Jahresverlaufes nur bedingt unserem Einfluss unterliegen, kann jeder etwas für seine und die Sicherheit seines persönlichen Umfeldes beitragen.

Denn gerade in der heutigen Zeit, in der die Digitalisierung weiter auf dem Vormarsch ist und man auf Telefon, Handy, Internet und Co. fast nicht mehr verzichten kann, bedarf es bei Nutzung der neuen Medien einem guten Maß an Bauchgefühl, um nicht auf den Erfindungsreichtum von Betrügern jeglicher Couleur hereinzufallen. Wenn es also beim – sich in Corona-Zeiten wachsender Beliebtheit erfreuenden – Internetshopping oder beim Anruf angeblicher Verwandter oder vertrauenserweckender Mitarbeiter von Großunternehmen oder Behörden im Bauch kribbelt, hören Sie auf Ihr (Bauch-)Gefühl – es liegt meistens richtig. Erkennen Sie Fake-Shops durch Recherchen im Internet, sind Sie bei Internetkäufen auf Vorkasse und vor allem bei geforderten Überweisungen auf Konten mit ausländischen IBAN-Kennungen misstrauisch und denken Sie daran, dass es sich bei einem Anruf von der auf dem Display des Telefons angezeigten Rufnummer „110“ mit Sicherheit nicht um die Polizei handelt.

Sprechen Sie in Ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis offen und ohne falsche Scham über solche beschriebenen Erlebnisse; haben Sie in derartigen Fällen vor allem für ältere Nachbarn und Mitmenschen ein offenes Ohr und tragen Sie diese an Ihre Polizei weiter, bevor ein unüberlegtes Handeln vor allem finanziellen Schaden nach sich zieht. Mit den besten Wünschen für ein friedvolles Jahr 2021.