Berichte und Informationen

Monat: Mai 2021

Eine Ära geht zu Ende

Mit Ablauf des Monats April setzte sich der Generationenwechsel beim Polizeiposten Rüppurr fort, denn mit Polizeihauptmeister Rainer Straub verabschiedeten wir einen langgedienten Beamten aus dem Team des hiesigen Postens in den wohlverdienten Ruhestand. Seit 01.10.1997 war Rainer Straub hier in der Rastatter Straße tätig und kümmerte sich hauptverantwortlich um den Bereich der häuslichen Gewalt. Glücklicherweise geht sein Erfahrungsschatz mit dem Wissen über die polizeilichen und menschlichen Belange der Bürger aus 24 Dienstjahren in unserem schönen Karlsruher Stadtteil Rüppurr nicht gänzlich verloren, fand bereits ein Wissenstransfer an jüngere Beamte statt und ist unser Ruheständler nicht aus der Welt, sodass der Kontakt wie zu all unseren Pensionären weiterhin bestehen bleiben wird.
Nun wünschen wir Rainer Straub einen guten Start in seinen neuen Lebensabschnitt mit viel Glück und Gesundheit und dass er seine neuen Aufgaben genauso meisterlich bewältigt, wie er es hier beim Polizeiposten Rüppurr getan hat.

Familienrettung hoch zwei

Ende April hatte sich eine Graugansfamilie zu einem Spaziergang über die Südtangente entschieden – so weit so gut ist zum Glück alles gut gegangen. Doch dann machte es sich die Familie bestehend aus Papa-Gans, Mama-Gans und den Sprösslingen auf dem Grünstreifen der Ausfahrt 2 gemütlich. Aus Sorge, dass gerade die Kinder in einem Anflug von Spieleifer wieder auf die Fahrbahn der Südtangente treten, wurde die Feuerwehr hinzugerufen und mit vereinten Kräften wurde die Gänsefamilie über die Ein- und Ausfahrt der Südtangente in den nahegelegenen Oberwald gelotst, sodass es weder zu einer Gefährdung des Straßenverkehrs noch der Gänsefamilie kam.
Mitte Mai war es sodann eine Entenfamilie mit sage und schreibe 10 Küken, die die zweispurige Herrenalber Straße für einen Sonntagsspaziergang nutzte. Die unverzügliche Fahndung der eingesetzten Streife führte zunächst nicht zum Erfolg. Letztlich konnte die Familie in der Rastatter Straße watschelnd angetroffen und in sichere Gefilde der nahegelegenen Alb begleitet werden.

„Smishing“ – Schindluderei per SMS

Aktuell wird eine Vielzahl von SMS-Nachrichten verschickt, mit der die Geschädigten meist auf eine Paketsendungsverfolgung hingewiesen werden. Sie werden aufgefordert, dem Link in der SMS-Nachricht zu folgen.

Bei IOS-Geräten gelangen die Geschädigten nach Klick auf den Link auf eine Phishing-Webseite, auf der sie Anmeldedaten eingeben sollen.

Bei Android-Geräten wird durch Anklicken des Links entweder eine Webseite geöffnet, auf der die Geschädigten aufgefordert werden eine App herunterzuladen oder der Download beginnt automatisch. Bei dieser vermeintlichen App handelt es sich in Wirklichkeit um Schadsoftware, wird diese folgend installiert, erhält die Schadsoftware Zugriff auf das Smartphone. Diese lässt sich nicht mehr deinstallieren und versendet weitere SMS-Nachrichten vom Handy der Geschädigten an unbekannte Rufnummern und verbreitet sich dadurch weiter.

Bei beiden Varianten wird davon ausgegangen, dass diese darauf abzielen, Daten im Zusammenhang mit Onlinebanking auszuspähen.

Sollten Sie also SMS mit Hinweis auf eine Paketverfolgung oder bei einer eventuellen Änderung der Tatbegehungsweise auch mit anderem Zweck erhalten, klicken Sie die Links nicht an, auch wenn sie zufällig tatsächlich eine Bestellung getätigt haben und auf eine Lieferung warten. Sie haben auch ohne Öffnen der SMS die Möglichkeit, die SMS zu löschen und die Ihnen sicherlich unbekannte Rufnummer für weitere Kontaktaufnahmen zu sperren.

Heiße Hühnerschenkel führten zu Feuerwehreinsatz

Zu einem Brand in einer Küche kam es Ende April in der Graf-Eberstein-Straße, als sich eine dortige Bewohnerin das Abendessen zubereiten wollte. Dabei nutzte sie heißes Fett, um Hühnerschenkel zu frittieren, erhitzte den Inhalt des Topfes jedoch so stark, dass sich das Fett entzündete und einen Fettbrand auslöste. Trotz, dass die Bewohnerin instinktiv richtig reagierte und auf ein Löschen des Brandes mit Wasser verzichtete, sondern gleich die Feuerwehr rief, zog sie sich leichte Verbrennungen der Arme und des Dekolletés zu und musste zur medizinischen Versorgung ins nahegelegene Diakonissenkrankenhaus eingeliefert werden. Glimpflich ausgegangen, soll der entstandene Sachschaden in Höhe von geschätzt 500 € letztlich Nebensache sein.

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