Berichte und Informationen

Monat: Juli 2022

Achtung Waldbrandgefahr!!!

Eine Anfang Juli achtlos in einen Mülleimer im Beiertheimer Wäldchen geworfene Zigarettenkippe, die zum Brand des darin befindlichen Abfalles führte und einen Einsatz der Feuerwehr und den Kollegen des Streifendienstes des Polizeireviers Karlsruhe-Südweststadt verursachte, soll an dieser Stelle zum Anlass genommen werden, um auf die bereits durch die Medien bekannt gewordene Waldbrandgefahr mit der in Baden-Württemberg höchsten Alarmstufe hinzuweisen. Nachdem seit mehreren Wochen kein Regen gefallen ist und auch so schnell keiner in Sicht ist, sind die Pflanzen derart ausgetrocknet, dass ein kleiner Funke Wiesen und Wälder in Brand setzen könnte. Aus diesem Grund bitten wir Sie inständig darum, keine glimmenden Kippen oder sonstige Gegenstände, wie z.B. Glasflaschen / Scherben die durch Bündelung von Sonnenstrahlen ebenfalls einen Brand verursachen können, in die Natur zu werfen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, doch in der aktuellen Lage um so wichtiger!!!

Purer Vandalismus – und unnötig noch dazu!

Am ersten Juli-Wochenende hatten sich gemäß den bisherigen Ermittlungen zwei Jugendliche in die Allmendstraße und in die Lange Straße begeben, um dort ihrer Zerstörungswut freien Lauf zu lassen. Dabei waren die Reifen von insgesamt elf abgestellten Autos das Ziel der beiden Täter, in welche mit einem mitgebrachten Messer eingestochen wurde. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000 €.

Durch Beobachtungen von Zeugen und dem typischen schussartigen Geräusch beim Einstich in den Autoreifen konnte nun ein Bewegungsbild der beiden Täter erstellt werden, sodass die Ermittlungen in Verbindung mit gesicherten Videoaufzeichnungen auf Hochtouren laufen.

Für die beiden Täter wäre jetzt noch Zeit, durch ihren Beitrag zur abschließenden Tataufklärung Reue zu zeigen und damit möglicherweise die Strafe zu ihren Gunsten zu beeinflussen, bevor die Anzeige an die Staatsanwaltschaft geht!

Auto auf Abwegen verursacht Feuerwehreinsatz

Anfang Juni kam es zu einem größeren Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Bergungsunternehmen, nachdem ein 20-jähriger Autofahrer von der Straße „Links der Alb“ kommend nach rechts in die Nürnberger Straße eingebogen war und unmittelbar vor der Brücke über die Alb die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Dabei scheint laut Zeugenaussagen – wie zunächst zu vermuten war –  überhöhte Geschwindigkeit nicht die Unfallursache gewesen zu sein, dürfte der Grund viel mehr in geringer Fahrerfahrung in Verbindung mit mangelnder Ortskenntnis zu suchen sein.

Auto auf Abwegen

Jedenfalls kam der PKW noch vor dem Brückenbauwerk von der Fahrbahn ab, rutschte in Richtung Alb, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Während die Autoinsassen nicht verletzt wurden, war Eile geboten, bestand die Gefahr, dass Betriebsstoffe wie Öl oder Benzin in die Alb geraten. So setzten die Berufsfeuerwehr und ein herbeigerufener Bergungskran alle Hebel in Bewegung, um das Auto zügig aus der Alb zu holen und damit einen Schaden für Tiere und Pflanzen abzuwenden.

Schlechte Nachrichten per Telefon – Ruhe bewahren!!

In den vergangenen Wochen haben die Betrugsstraftaten über Telefon, WhatsApp, E-Mails, etc. wieder stark zugenommen, weshalb wir vom Polizeiposten Rüppurr Ihnen eine einfache Verhaltensempfehlung an die Hand geben wollen, damit ein (finanzieller) Schaden verhindert wird. Bereits in der Vergangenheit berichteten wir Ihnen

  • vom falschen Polizeibeamten, der Ihnen etwas von einem Einbruch in der Nachbarschaft erzählt und vorgibt, ihre Wertsachen in Sicherheit bringen zu wollen,
  • vom Microsoft-Mitarbeiter, der Ihnen von einem Problem mit Ihrem Computer berichtet und sie dazu überreden will, ein Computerprogramm herunterzuladen, um darüber den PC zu reparieren,
  • vom Anruf von Europol und der meist auf Englisch übermittelten Info, dass Daten ihres Ausweises, ihrer EC- oder Kreditkarte in einer Straftat genutzt wurden und ein Abgleich erforderlich wäre,
  • vom Enkel oder anderen Anverwandten, die Sie entweder um eine finanzielle Leihgabe für einen Hauskauf o.ä. bitten (Enkeltrick) oder die Ihnen berichten, in einen schlimmen Verkehrsunfall verwickelt gewesen zu sein und nun die Zahlung einer Kaution erforderlich wäre (Schockanruf),
  • vom eigenen Kind, das über WhatsApp darüber klagt, dass das Handy verloren ging und deshalb eine neuer Nummer habe und eine dringende Überweisung zu tätigen sei,
  • vom „Glücksboten“ einer Lotteriegesellschaft, der Ihnen freudig von einem Gewinn berichtet, vor dessen Erhalt aber noch Gebühren fällig wären.

Dabei sind die Täter sehr erfinderisch, um an Ihr Erspartes zu kommen und lassen sich durchaus neue „Geschichten“ einfallen oder kombinieren die oben genannten Maschen miteinander.

Egal, was Ihnen erzählt wird: Bewahren Sie Ruhe!!!

Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und wenn Ihnen ein Anruf oder die erzählte Geschichte „komisch“ vorkommt, bitten Sie den Anrufer mit der Begründung, dass Sie „gerade beim Kochen sind“ oder „unter der Dusche stehen“ später anzurufen. Gleich darauf sprechen Sie mit einem Verwandten, Bekannten, Nachbarn oder gerne auch mit Ihrer Polizei über den Anruf und lassen sich nicht vorschnell zu unüberlegten Handlungen oder Preisgabe von Informationen hinreißen. Damit schützen Sie Ihr Geld und Ihre Daten!

Für Fragen rund um dieses Thema stehen wir Ihnen persönlich oder telefonisch unter unserer neuen Rufnummer 0721 499747-40 gerne zur Verfügung.

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen