Berichte und Informationen

Monat: November 2022

Betrug, Betrug, Betrug

Nachdem wie bereits mehrfach berichtet die „anonymen“ Betrugsdelikte per Telefon (Schockanruf, falscher Polizeibeamter etc.), Mail oder WhatsApp in den vergangenen Monaten erheblich zugenommen haben, wurde ein 92-jähriger Mann Anfang November an seiner Wohnadresse Opfer eines außergewöhnlichen Betrugsdeliktes mit persönlichem Kontakt zu den Täterinnen. Dabei hatte er zuvor telefonisch die Leistungen zweier Freudenmädchen gebucht und für die besprochenen Dienste einen Preis von etwas mehr als 500 € vereinbart. Als diese bei dem Senior zu Hause erschienen waren, erfolgte die Bezahlung wie üblich im Vorhinein. Unter dem Vorwand noch erforderliche Gegenstände für die bevorstehenden schönen Stunden aus dem Auto holen zu müssen, verließen die beiden Damen ohne erbrachte Leistungen das Haus des Rentners und kehrten nicht wieder zurück.

Dieser zugegebenermaßen doch sehr pikante Sachverhalt soll dabei einprägend und warnend für weitere Betrugsmaschen mit direktem Kontakt zum Täter beispielsweise bei Haustürgeschäften sein. Denn zunehmend sieht sich der Polizeiposten Rüppurr auch wieder einigen Betrugssachverhalten im Zusammenhang mit Zeitschriftenabonnements, Dachsanierungen, Hofreinigungen und in der Herbstzeit gerne genommen, die Dachrinnenreinigung entgegen. Seien sie bei derartigen Geschäften stets kritisch und hinterfragen sowohl die Leistung, als auch die dahintersteckenden Kosten und lassen Sie sich auf keine Zahlungen im Voraus ein.

Polizei sucht einen angerempelten Fußgänger und Zeugen

Am Samstag, den 05.11.2022 gegen 11 Uhr fuhr ein bislang unbekannter männlicher Radfahrer in der Breisgaustraße auf Höhe der Textilreinigung auf dem Gehweg in Richtung Diakonissenstraße sehr dicht an einem dort laufenden älteren Mann vorbei. Da der gebührende Abstand nicht eingehalten worden war, rief der bislang ebenso unbekannte Fußgänger dem Radfahrer hinterher, dass das so nicht geht. Daraufhin machte der Radfahrer kehrt, fuhr auf den älteren Mann zu und rempelte diesen fahrenderweise absichtlich an. Dies wurde von einem Passanten beobachtet, welcher seinem älteren Mitbürger sogleich helfend beiseite stand. Daraufhin stellte der Radfahrer sein Fahrrad ab, zog aus der Jackentasche einen schwarzen Revolver, richtete dessen Mündung auf den couragierten Senior und schoss diesem mit etwas mehr als einem halben Meter Abstand zwei Mal ins Gesicht, um letztlich mit dem Fahrrad in Richtung Diakonissenstraße zu flüchten. Auch wenn der zu Hilfe eilende Rentner hierbei nicht verletzt wurde, kann und wird dieses Verhalten des Radfahrers nicht toleriert werden. Aus diesem Grund sucht die Polizei zum einen nach dem zuerst angerempelten Fußgänger und zum anderen nach Hinweisen zu dem flüchtenden Radfahrer, der wie folgt beschrieben wird:

Alter: 25 Jahre
Größe: 180 bis 185 cm
Erscheinungsbild: Schlank, südländisch mit dunklem Teint
Bekleidung: Wollmütze (schwarz), Wollschall (schwarz und über den Mund gezogen), Winterjacke (dunkelgrau oder schwarz)

Beschreibung des Fahrrads:
Pedelec
Farbe: Hellgrau
Dicker Ramen, vermutlich mit einem Akku
Wave Rahmen (geschwungener Rahmen)

Hinweise bitte dringend unter 0721 / 499747-40 an den Polizeiposten Rüppurr oder an jede andere Polizeidienststelle.

Das Versprechen mit dem Energiezuschlag

Auch Verbrecher gehen mit der Zeit, sodass jede Krise der Vergangenheit und der Gegenwart auch seine Betrugsdeliktehat, hatte und zukünftig sicherlich haben wird. Aktuellmachen sich die findigen Täter die steigenden Energiepreise und die damit einhergehenden Unterstützungsleistungen des Staates zu Nutze, um mit dem angeblich vor der Auszahlung stehenden Energiezuschlag an die Daten der arglosen Opfer zu gelangen. Dabei erhalten unsere Mitbürger wie vor einigen Monaten beim angeblich vor der Zustellung stehenden DHL-Paket wieder per SMS einen Link zugeschickt. Nach Klick auf selbigen wird entweder Daten abfischende Schadsoftware auf das Handy geladen oder der Handyinhaber nach seinen Bankdaten befragt – immer unter der Legende, dass der Energiezuschlag ausbezahlt werden soll. Weit gefehlt, werden die preisgegebenen Daten sodann im Internet für Einkäufe aller Art verwendet.

Bitte seien Sie sich bewusst, dass jegliche telefonische oder über Messenger-Dienste getätigte Abfragenpersonenbezogener (Bank-)Daten nicht von seriösen Geschäftspartnern ausgeht, sondern Kriminelle darauf aus sind, an Ihre Daten zu kommen, um diese für missbräuchlicheZwecke zu nutzen. Seien Sie für sich und für die Menschen in Ihrer Umgebung wachsam. Ihr Polizeiposten Rüppurr steht Ihnen wie immer für Rückfragen gerne zur 

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