Berichte und Informationen

Autor: Karl Sauter (Seite 1 von 10)

Kleingartenhütte nicht aufgebrochen

Im selben Zeitraum, in dem versucht wurde, den Bauwagen unter der Brücke Am Rüppurrer Schloss aufzubrechen, wurde auch ein Einbruchsversuch in eine Gartenhütte im benachbarten Kleingartenverein Seewiesen angezeigt.

Hier überstieg, vermutlich derselbe Täter, erfolgreich einen Gartenzaun, scheiterte jedoch an der massiven Tür und an den Fenstern. Auch hier blieb es beim Einbruchsversuch wobei man nicht vergessen darf, dass in beiden Fällen ein Sachschaden von mehreren hundert Euro entstand.

Einbruch beim Tennisclub

Wenig erfolgreich war auch dieser Täter am 25.02.19, zwischen 01.00 Uhr und 02.00 Uhr, und es würde mich nicht wundern, wenn es sich um den vom Bereich Rüppurrer Schloss handelt.

Dieser Einbrecher kam offensichtlich ohne Werkzeug an seine „Arbeitsstelle“. Zunächst stellte er eine Bank unter ein Fenster, durch welches er einsteigen wollte. Er schlug die Scheibe ein, öffnete das Fenster und musste feststellen, dass er in der Damendusche gelandet ist. Nächster Anlauf. Er begab sich zum Eingang der Geschäftsstelle. Hier verließ er sich nicht mehr auf sein technisches Geschick sondern trat die Tür ein. Das klappte, und auch das Öffnen der Schränke im Vorraum. Leider fand er nicht was er suchte. An der nächsten Tür, dem eigentlichen Eingang zur Geschäftsstelle, scheiterte er wieder, nachdem er daran gerissen und auch versucht hatte, diese mit einem Kleiderbügel aufzuhebeln. Er besann sich nun wieder auf seine Stärken, hebelte den Rollladen am Fenster der Geschäftsstelle mit einem Metallrohr auf, warf die Scheibe ein und öffnete das Fenster. So kurz vor seinem Ziel musste er sein Vorhaben aufgeben, denn plötzlich  ertönte die akustische Warnanlage und der optische Warnmelder leuchtete.

Es erübrigt sich zu sagen, dass hier ein Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro entstanden ist und der Eindruck lässt sich auch nicht verleugnen, dass die Zeit der großen Einbrecher endgültig vorbei ist als noch Fernsehgeräte und wertvolle Teppiche entwendet, und nach einem ausgeklügelten Plan vorgegangen wurde.

Es ist halt nichts mehr so, wie es mal war.

Bauwagen (nicht) aufgebrochen

Über das Wochenende vom 22. – 25.02.19 wurde ein unter der Brücke Am Rüppurrer Schloss abgestellter Bauwagen fast aufgebrochen. Der wenig talentierte Einbrecher versuchte es zunächst an der Wagentür, welche dem Einbruch standhielt. Mehr Erfolg hatte er bei den Klappläden, welche weniger gesichert waren, doch scheiterte er an den dahinter befindlichen Schiebefenstern. Warum sich jemand an einem Bauwagen so abmüht kann kaum nachvollzogen werden, da dort mit Sicherheit keine Wertsachen zu vermuten sind.

Tauberstraße

Frau S. befährt regelmäßig mit ihrem Fahrrad die Tauberstraße, von der Schauinslandstraße kommend, in Richtung Enzstraße. Im Grunde fährt sie entgegen der Einbahnstraße, aber als Radfahrerin darf sie das, weil das durch Verkehrszeichen so geregelt ist.

Nun beklagt sie sich darüber, dass es an der Einmündung Enzstraße von Autofahrern, die quasi von links kamen und ihr die Vorfahrt nicht einräumten, zu Anfeindungen und Belehrungen gekommen ist. Ihrer Meinung nach ist das auf das mangelhafte Wissen dieser Personen hinsichtlich der Vorfahrtsregelung an dieser Stelle zurückzuführen. 

Nun, liebe Autofahrer, ich bin mir sicher, dass Sie zum Großteil mit der dortigen Verkehrsregelung vertraut sind. Den wenigen Unwissenden sei in diesem Falle der 8 StVO ans Herz gelegt. Dort steht schon im ersten Satz: „An Kreuzungen und Einmündungen hat die Vorfahrt, wer von rechts kommt“, also Frau S. Ein Zusatzschild unter dem Einbahnstraßenzeichen macht übrigens auf diesen Umstand aufmerksam.

Machen Sie es gut

Liebe Leserinnen und Leser, nun naht der Abschied. Noch nicht der für immer, aber ich sage mal so: ein vorläufiger. Mit Ablauf des März gehe ich in den Ruhestand und ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, mich von Ihnen zu verabschieden. Es war eine sehr schöne Zeit hier in Rüppurr, dem Dorf mit der Stadt, wie es die Bürgergemeinschaft Rüppurr so schön formuliert hat, und zu meiner beruflichen Zufriedenheit haben neben meinen Kollegen auch ganz besonders Sie, die Bewohner aus Weiherfeld, Dammerstock und Rüppurr, beigetragen. Ganz selten gab es böse Worte, und an eine Auseinandersetzung mit körperlicher Gewalt kann ich mich gar nicht erinnern. Schade, dass das nicht alle Kollegen von sich sagen können. 

Mein Weg zum Polizeiposten Rüppurr umfasste im Grunde nur wenige Stationen.  

Als ich nach meiner polizeilichen Ausbildung in Biberach im Jahre 1975 nach Karlsruhe versetzt wurde, war das für den 19jährigen Polizeiwachtmeister ein wesentlicher Einschnitt im Leben. Die paar Jahre Karlsruhe hieß es reihum, die kriegen wir schon rum, bis es wieder in die Heimat geht, nach Oberschwaben. Ich kam zum Revier Südweststadt in die Beiertheimer Allee zum Streifendienst. Dort lernte ich viele Kollegen kennen, mit denen ich auch heute noch zusammenarbeite. Nach etwa zehn Jahren wechselte ich zum Bezirksdienst des Reviers und wiederum  zehn Jahre später nach Rüppurr, wo ich nun die meiste meiner Dienstzeit verbracht habe. Eigentlich bin ich nie über die Reviergrenzen hinausgekommen und im Nachhinein betrachtet, war das auch kein Fehler. Der Wunsch, von Karlsruhe wegzugehen hat sich irgendwie von selbst in Luft aufgelöst, und so wurde ich wie viele andere auch ein schwäbischer Karlsruher.

Nach über 45 Jahren im Polizeidienst fängt für mich nun im Frühling der Herbst des Lebens an, und so verabschiede ich mich nun von Ihnen und Euch mit den besten  Wünschen auf Gesundheit und Zufriedenheit. Machen Sie es gut.

Achtung Knirpse

Eine besorgte Mutter hat unsere Dienststelle davon in Kenntnis gesetzt, dass sie sich um ihre schulpflichtigen Kinder im Straßenverkehr sorge. Insbesondere machte sie auf Gefahrenlage aufmerksam, wenn ein freundlicher Verkehrsteilnehmer anhält und den Kindern das Überqueren der Straße ermöglicht. Die Kinder würden die Situation so deuten, dass nun alle Fahrzeuge anhalten, auch die des Gegenverkehrs, was natürlich nicht immer der Fall ist. Dieser Eindruck entsteht im Besonderen, wenn den Kindern dazu noch ein Wink Zeichen gegeben wird. Da die Kinder mit den Grundregeln über das Verhalten im Straßenverkehr vertraut sind, werden sie durch solche „Freundlichkeiten“ eher verunsichert und überfordert.

Straftat im Ausland

Deutsche Behörden sind auch dann gefordert, wenn Deutsche im Ausland zu Schaden kommen. So geschehen Anfang des Jahres im elsässischen Straßburg, also in Frankreich.

Nicht die Straftat, es wurde das vordere Kennzeichen an einem deutschen Auto entwendet, ist hier interessant, sondern der Tatort. Das war in der Rue du Schnokeloch. Haben Sie gewusst, dass es in Straßburg diese Straße gibt? Ich jedenfalls nicht.

Einbruch in der Koblenzer Straße

Während sich die Wohnungsinhaber auf einer Urlaubsreise befanden, kontrollierten Verwandte in regelmäßigen Abständen, ob in der Wohnung alles in Ordnung ist. Dem war am Nachmittag des 22.12.18 auch noch so. Anderntags stellten sie jedoch fest, dass eine Person unberechtigt in die Wohnung eingestiegen ist.

Zur Tatausführung benutzte der Täter zunächst eine Bank als Aufstiegshilfe auf die hinter dem Haus befindliche Terrasse, von dort aus hebelte er ein Fenster auf und stieg ein. Er durchsuchte die Räumlichkeiten und entwendete aus dem Wohnzimmer etwa zehn zum Verschenken vorbereitete Weihnachtspäckchen. Ob noch mehr entwendet wurde, wird sich erst nach dem Urlaubsende feststellen lassen.

Einbruch in der Tauberstraße

Auf fast ungewöhnliche Art und Weise gelangte ein Einbrecher am Silvesterabend in ein Haus in der Tauberstraße. Um ins Haus zu gelangen, hebelte er die Eingangstür, und nicht wie sonst üblich die Terrassentür, auf. Aus dem Haus entwendete er zwei Fünfzigeuroscheine, die ihm in einem Schälchen auf dem Esstisch präsentiert wurden.

Hartnäckiger Besucher

Am 18.12.18, nachmittags, rief ein Bewohner aus der Rastatter Straße die Polizei, weil sich in seinem Hof ein Fuchs befand. Dieser fühlte sich dort offenbar sehr wohl, denn er machte überhaupt keine Anstalten, die Örtlichkeit zu verlassen.

Die eingetroffene Streife nahm sich der Sache an und stellte zunächst fest, dass das außergewöhnlich zutrauliche Tier nicht verletzt war. Mit einem Besen scheuchten sie schließlich den Fuchs aus dem Hof, welcher über die Felder dann doch noch das Weite suchte.

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